Montierung

Noch wichtiger als das Teleskop

Sternwartenmontierung: Robust und schwer ausgeführt

Eine Schwierigkeit in der Astrofotografie besteht zunächst darin, die Erdumdrehung für die benötigten Langzeitbelichtungen auszugleichen. Während bei Tageslicht meist Belichtungszeiten von 1/125s ausreichen, so benötigt man für ferne Galaxien am Nachthimmel schon viele Stunden an Belichtungszeit, um das so schwache Licht der Galaxie einzufangen. Die Erde dreht sich kontinuierlich um die eigene Achse. Mit einer sog. parallaktischen Montierung, ausgerichtet auf die nördliche Erdpolachse, kann die Erddrehung mit Hilfe von Motoren ausgeglichen werden. Jedoch reicht die Genauigkeit einer solchen Montierung für die Astrofotografie unter Einsatz von Brennweiten über 600mm mechanisch nicht mehr aus. So dient eine zweite Kamera, die sog. Nachführkamera dazu, einen Stern in der Nähe des Aufnahmemotivs im Sekundentakt zu „fotografieren“ und kleinste Abweichungen dessen Bewegung an die Motoren der Montierung weiterzugeben, damit diese den Abweichungen gezielt gegensteuern.

Hersteller:

Scott Losmandy (USA)

Modell:

HGM Titan

Bauart:

Parallaktische Montierung

Max. Zuladung:

50kg

Motoren:

RA und DEC Servo mit Getriebe

Genauigkeit:

max. +/- 5 arc sek



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